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Stephan Bootz

Der in Mainz geborene Bass Stephan Bootz studierte an der renommierten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Ks. Prof. Wolfgang Hellmich und Prof. Thomas Quasthoff. Meisterkurse bei Horst Günther, Francisco Araiza und Mariella Devia gaben ihm wichtige künstlerische Impulse. Wegweisend jedoch für seine stimmliche Entwicklung, war die langjährige Arbeit mit Karsten Mewes.

 

Schon während seines Gesangsstudiums gehörte er dem Internationalen Opernstudio in Zürich an. Sein Weg führte ihn als Ensemblemitglied über das Stadttheater Gießen und das Staatstheater Darmstadt ans Staatstheater Mainz.

 

Neben den zentralen Partien seines Fachs, wie Figaro, Großinquisitor oder Pimen, scheut er sich nicht vor modernem Repertoire, wie als Richter in der gefeierten deutschen Erstaufführung von Perelà. In die Herzen des Mainzer Publikums spielte er sich mit seinen Auftritten als Georges in La Cage aux Folles und als Robert Biberti in Comedian Harmonstis.

 

Auf dem Konzertpodium profilierte er sich u.a. mit seiner Interpretation von Mendelssohns Elias.

 

Auch in dieser Spielzeit ist Bootz wieder in zahlreichen Produktionen am Staatstheater Mainz zu sehen. Dazu zählen Rake´s Progress, Così fan tutte, Freischütz, Peter Pan, Nabucco, Im Dickicht und Salome. Im Sinfoniekonzert singt er die Basspartie in Dvořáks Stabat Mater.

 

Das Wagnerrepertoire erarbeitet sich Bootz am Landestheater Niederbayern. Nach einem gefeierten König Marke, folgten Auftritte als Daland und Wotan. Im Frühjahr 2022 feierte er sein umjubeltes Debüt als Wotan in Walküre. Im Herbst komplettiert er die Rolle mit dem Wanderer in Siegfried.