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Ulrich Lampen

Ulrich Lampen, geboren 1963 in Werl/Westfalen, studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Freiburg i. Breisgau und schloss mit einem Magister in Germanistik und Philosophie ab. Erste Theatererfahrungen als Dramaturg und Regisseur sammelte er parallel zum Studium im Freiburger Wallgraben-Theater. Dort inszenierte er unter anderem Eine Zeit in der Hölle nach Arthur Rimbaud und Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von Christian Dietrich Grabbe.  Nach einem Volontariat beim SWF in Baden-Baden (Hörspielregie) ist er seit 1993 hauptsächlich als Regisseur und Autor für den Hörfunk (ARD, Deutschlandfunk) tätig. Ulrich Lampen lebt in Straßburg.

 

Zuletzt inszenierte er am Theater Basel die deutschsprachige Erstaufführung Red du mir von Liebe von Philippe Claudel (2014) und 2022 am Staatstheater Wiesbaden Karl Heinz – Ich mache morgens das Fenster auf nach dem gleichnamigen Hörspiel von Karl Heinz Bölling.

 

Für seine Radioarbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt:

Deutscher Hörbuchpreis 2022 für das Beste Hörspiel mit Bonjour Tristesse von Françoise Sagan (Hörspielbearbeitung und Regie; Hessischer Rundfunk)

Hörbuch des Jahres 2021 / Deutscher Hörbuchpreis „Das besondere Hörbuch“ 2021 / Preis der deutschen Schallplattenkritik 2021 für Saal 101. Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess (Regie; Bearbeitung gemeinsam mit Katja Huber, Julian Wiprich, Katarina Agathos, Bayerischer Rundfunk für die Hörspielabteilungen der ARD und Deutschlandfunk, 2015–2021);

Deutscher Hörbuchpreis „Das besondere Hörbuch: Klanggestaltung“ 2008 für Reise ans Ende der Nacht von Louis-Ferdinand Celine (Regie, Bayerischer Rundfunk);

ARD-Hörspielpreis 2006 / ARD-Online-Arward 2006 für Entweder bin ich irr oder die Welt von Matthias Baxmann / Einar Schleef (Regie, SWR/WDR);

Radiopreis der Rias Berlin Kommission 2003 für Really Ground Zero – Anweisungen zum 11. September von Karin Röggla (Regie, Bayerischer Rundfunk)

 

Weitere Radioproduktionen (Auswahl):

„Die Quellen sprechen. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Eine dokumentarische Höredition“, 2013– 2023 (Regie, Bayerischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte/Edition Judenverfolgung 1933–1945);

 

Seit 2008 ist er der Regisseur der „Radio Tatorte“ des Bayerischen Rundfunks

Aktuelle Produktionen

DER MESSIAS

Komödie von Patrick Barlow | STUDIO | WIEDERAUFNAHME (Regie