LE VILLI & CAVALLERIA RUSTICANA

Oper von Giacomo Puccini & Oper von Pietro Mascagni | Operndoppelabend | BURGENFESTSPIELE NIEDERBAYERN

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VON ALLEN GEISTERN VERLASSEN Giacomo Puccinis erste Oper, Le Villi, spielt in Deutschland. Inspiriert von Heinrich Heines Elementargeister vertonte der junge Komponist die Geschichte der Willis, der Geister verlassener und vor Liebeskummer gestorbener Frauen. Nachdem Robert seiner Verlobten Anna das Herz gebrochen hat, wird er von den Willis zu Tode getanzt.

 

KURZ UND GUT Das italienische Verlagshaus Sonzogno schrieb 1883 zum ersten Mal einen Kompositionswettbewerb für Operneinakter aus, der sich an junge Musiktalente richtete. Damit sollte den Ermüdungserscheinungen entgegengewirkt werden, die die epischen Monumentalwerke beim Publikum zeitigten; Richard Wagners Opernschaffen hatte Spuren hinterlassen. Die Kurzform sollte den Weg in eine neue Richtung weisen: Von den breit ausgeführten Mythen mit ihren Heldenfiguren hin zu kompakten Formen, aktuellen Themen und einfachen Menschen. Beide Kurzopern, Le Villi und Cavalleria rusticana, gelten als Wegweiser der neueren italienischen Oper der Jahrhundertwende. Im Zentrum steht jeweils eine Eifersuchtsgeschichte, in der die betrogene Frau zum Racheengel wird.

 

AND THE WINNER IS... nicht Le Villi: Puccinis Wettbewerbsbeitrag gewann keinen Preis, doch wurde der wichtigste Verleger Italiens, Giulio Ricordi, auf den jungen Mann aufmerksam und nahm ihn sofort unter Vertrag. Einer Anekdote zufolge stand bei der Uraufführung von Le Villi ein junger Musiker namens Pietro Mascagni am Kontrabass. Als der Wettbewerb 1890 zum zweiten Mal ausgeschrieben wurde, ging dieser als Sieger mit seiner Oper Cavalleria rusticana hervor, einer Dreiecksgeschichte im ländlichen Sizilien: Santuzza hat sich Turiddu hingegeben, der ihr die Ehe versprochen hatte. Doch dann muss sie erfahren, dass er eine heimliche Affäre mit Lola hat, der Gattin des reichen Fuhrmanns Alfio. Santuzza versucht, Turiddu zurückzugewinnen, doch er stößt sie vor den Augen Lolas brutal zu Boden. Da schlägt Santuzzas Liebe in Hass um…

 

 

Wie gewohnt gibt das Landestheater Niederbayern auch 2023 wieder eine Durchführungsgarantie: Bei schlechter oder unsicherer Witterung finden die Vorstellungen im Landshuter Theaterzelt oder im Passauer Stadttheater statt. Über den Spielort informiert an jedem Vorstellungstag ab spätestens 13.00 Uhr die Homepage des Landestheaters Niederbayern sowie die Wetterhotline 0871-20667383.

Karten erhalten Sie deshalb über das Bestellformular unter dem Symbol Karten, telefonisch oder persönlich an der Theaterkasse.

 

VORSTELLUNGSDAUER 2 Stunden 40 Minuten, inklusive einer Pause. 

PREMIEREN | LANDSHUT  30.06.23 | PASSAU 23.06.23 | STRAUBING 11.07.23 

EINFÜHRUNGEN | LANDSHUT 25.06.23 | PASSAU 18.06.23 | STRAUBING 11.07.23 

PREISE | LANDSHUT A | PASSAU A | STRAUBING B

 

In der Mediathek finden Sie den Trailer, ein Gespräch mit dem Regisseur Jürgen Pöckel sowie das Programmheft in Auszügen.

Musikalische Leitung
Regie
Jürgen Pöckel
Ausstattung
Andrea Hölzl
Choreografie
Annett Göhre
Yitian Luan (Anna)
Vicent Romero (Roberto)
Anna Veit (Erzählerin)
Vicent Romero (Turiddu)
Lucie Ceralová (Lucia)
Muriel Bermejo
Kenzie Brousson
Sakura Inoue
Stella Perniceni
Statisterie des Landestheaters Niederbayern
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