SINFONIEKONZERT BEI DEN BURGENFESTSPIELEN

Sinfoniekonzert III | BURGENFESTSPIELE NIEDERBAYERN

Beschreibung
Besetzung

Das Programm des Sinfoniekonzerts bei den diesjährigen Burgenfestspielen ist opulent. Die Niederbayerische Philharmonie unter Basil H. E. Coleman kredenzt in Landshut und Passau unter freiem Himmel und vor beeindruckender Kulisse klanggewaltige Leckerbissen der slawischen und nordischen Spätromantik.

 

Jean Sibelius' sinfonische Dichtung Finlandia op. 26 (1899) macht den Auftakt. Trotz fehlender Anklänge an Volksmusik ist das Werk Ausdruck des finnischen Nationalbewusstseins. Es erhob in Zeiten von Fremdherrschaft und Unterdrückung seinen Schöpfer zur nationalen Identitätsfigur. Ganz im Geiste Beethovens bediente sich der Komponist neutraler Musiksprache, doch mit symphonisch-erhabenem Gestus. 

 

Im Anschluss daran folgt ein Highlight russischer Romantik: Ohne Shakespeares Liebestragödie nachzuerzählen, erweckte Peter Tchaikovsky in seiner programmatischen Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia (3. Fassung 1880) mit vornehmlich symphonischen Mitteln Liebe und Hass - zwei unvereinbare Welten - zum Leben. 

 

Den krönenden Abschluss bildet Antonín Dvořáks 7. Symphonie in d-Moll op. 70 (1885), die einen Wendepunkt in dessen Schaffen darstellt: Bis dahin nicht gehörte dramatische Töne spiegeln eindrücklich innere und äußere Kämpfe wider.

 

 

VORSTELLUNGSDAUER ca. 1 Stunde 30 Minuten, inklusive einer Pause.

TERMINE | LANDSHUT 04.07.24 | PASSAU 11.07.24

PREISE | LANDSHUT D | PASSAU D 

 

In der Mediathek finden Sie das Programmheft in Auszügen.

Musikalische Leitung